Hallo aus Israel

Ich bin wieder auf Tour – diesmal in Sdot Yam, Israel wo vom 21.-29. Oktober die 470 Weltmeisterschaft gesegelt wird. Seit 2. Oktober sind wir vor Ort und trainieren mit David Hughes (USA) als Trainer gemeinsam mit Lara und Luki. Die Schweizer Eidgenossen (Maja kennt ihr ja schon) sind auch hier und natürlich die Israelis. […]

Oktober 8, 2022

Ich bin wieder auf Tour – diesmal in Sdot Yam, Israel wo vom 21.-29. Oktober die 470 Weltmeisterschaft gesegelt wird.

Seit 2. Oktober sind wir vor Ort und trainieren mit David Hughes (USA) als Trainer gemeinsam mit Lara und Luki. Die Schweizer Eidgenossen (Maja kennt ihr ja schon) sind auch hier und natürlich die Israelis. So haben wir sehr gute Trainingspartner. Das Chinesische und Amerikanisch Nationalteam ist auch schon da, hier wird sich die Tage schon noch was ergeben. Wir haben guten Wind und viel Welle – die Trainingstage sind lang, hart, lehrreich und sehr gut!

So nun ein bisschen Israel Geographie

Sdot Yam ist ein Kibbuz in Nordisrael, er liegt an der Mittelmeerküste im Bezirk Haifa und wurde 1940 von Mitgliedern israelischer Jugendbewegungen gegründet. Die Einwohnerzahl hat sich bis 2018 auf 1055 erhöht. Ursprünglich basierte die Wirtschaft des Kibbuz auf der Fischerei, doch heute konzentriert er sich auf die Landwirtschaft. Er bewirtschaftet eine Bananenplantage, Avocadobäume und eine Milchviehherde. 1960 wurde auch der Segelklub gegründet, der seitdem 45 internationale Medaillen, darunter Olympiamedaillen, WM- und EM Medaillen sammeln konnte. Das erste Foto ist von Yam Amir (470 Trainer von Sdot Yam).

Jom Kippur – Israel

Eine tolle Erfahrung war es den heiligsten Tag des jüdischen Jahres Jom Kippur miterleben zu dürfen. Der Festtag beginnt am Vorabend, denn im jüdischen Kalender dauert der Tag vom Vorabend bis zum Abend des Tages – nicht von 0 bis 24 Uhr. Für uns also vom 4. auf den 5. Oktober. In Israel sind an diesem Tag alle Restaurants und Cafés geschlossen. Das gesamte öffentliche Leben steht still. Obwohl es kein behördliches Fahrverbot gibt, sind die Straßen fast vollständig autofrei. Säkulare Juden nutzten diese Situation für Fahrradtouren auf den leeren Straßen. Basti und ich waren ebenfalls live dabei und „trainierten“ Beweglichkeit, Geschicklichkeit, Gleichgewicht und Grundlagenausdauer auf Kinderrädern…aber seht selbst 😉

Da in der Kürze die Würze liegt, reichen die Erzählungen und es folgen noch ein paar Bilder und Videos. Viel Spaß beim Ansehen!

Eure Rosa

Rosa Donner